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Es ist technisch nicht möglich eine genaue Farbpassung zu, dem Kunden vorliegenden Farbtondokument zu gewährleisten.
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Farbfächer dienen bei der Auswahl von Farben als Orientierung und Hilfestellung. Auch wenn sie einen guten Eindruck vermitteln, sind sie nicht verbindlich. (Quelle:RAL.de)
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Selbst bei Nachlieferungen genormter Farbregister können visuelle Abweichungen von den vorherigen Ausgaben nicht ausgeschlossen werden. (Quelle:RAL.de)
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Es ist nicht gewährleistet, dass Farbfächer älteren Datums mit Auflagen neueren Datums identisch sind.
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Es ist nicht gewährleistet, und aus technischen Gründen nicht zu erwarten, dass unsere Warenlieferungen identisch mit dem beim Kunden vorliegenden Farbtondokument sind.
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Ordern Sie die zur Ausführung des Objektes notwendige Menge in einem Auftrag, in möglichst großen Gebinden und identischem Glanzgrad, denn selbst mit modernsten, computergestützten Mischmethoden ist eine 100%ige Farbtongleichheit bei unterschiedlichen Ansatzchargen nicht zu gewährleisten.
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Chargenbildung vermeiden. Somit sind verschiedene Lieferchargen unbedingt vor ihrer Verarbeitung untereinander zu vermischen, um ein homogenes Ausgangsprodukt zu erhalten.
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Farbton-Abweichungen dieser Art stellen somit keinen Reklamationsgrund dar.
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Verbindliche Farbaussagen sind nur mit teuren Referenzkarten und nur unter natürlichem Tageslicht, oder genormten D65-Licht möglich.
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Warenlieferungen im Allgemein, sowie farbige oder abgetönte Produkte sind bei Wareneingangsprüfung auf Tauglichkeit für den vom Besteller ausgewählten Einsatzzweck zu überprüfen.
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Eine Prüfung auf Tauglichkeit ist nur durch eigens angefertigte und ausreichend getrocknete Musterflächen möglich. Dabei muss die Untergrundbeschaffenheit, Ausprägung und Art des anzufertigenden Musters dem des Farbtonfächers entsprechen.
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Farbton-Abweichungen dieser Art stellen somit keinen Reklamationsgrund dar.
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Farbe erkennen und zu einem Farbeindruck zu interpretieren, erfordert das Wissen um die Fakten, viel Erfahrung und ein gutes Farbauge. Farbtoneinstellungen erfolgen auch bei D65-Licht (technisches, genormtes Tageslicht) mit 90° Blickwinkel ohne Lichtspiegelung unter Berücksichtigung des geringstmöglichen Farbtonumschlags bei Beleuchtungswechsel, mit einer Genauigkeit im Volltonbereich von Delta-ΔE 0,2 gemessen nach CIE Lab, aber immer in Abhängigkeit der von Vorlieferanten gelieferten Pigmente und Zuschlagstoffe. Dazu wird der Lack mit immer gleichen Parametern, wie konstanter Schichtstärke, gleicher Applikationstechnik auf den Prüfträger aufgetragen, getrocknet und gemessen. Auch der Verarbeiter erzielt gleich bleibende Farbergebnisse nur unter gleich bleibenden Verarbeitungsbedingungen. Abweichungen zu Farbtondokumenten sind unvermeidlich und kein Reklamationsgrund. Bei besonderen Ansprüchen an Farbtongenauigkeit sind kostenpflichtige Sondereinstellungen unumgänglich.