Warum wird bei SATA immer der komplette Düsensatz getauscht
Ein Düsensatz setzt sich aus drei einzelnen Elementen zusammen: Farbnadel, Farbdüse und Luftkappe. Jedes dieser Teile wird nach jedem Fertigungschritt bei SATA auf Maßgenauigkeit und Qualität geprüft. Trotz der sehr geringen Fertigungstoleranzen und hohen Qualitätsansprüchen werden diese vor der Auslieferung in Kombination als Set – nämlich entweder als Ersatz-Düsensatz oder in der Lackierpistole eingebaut – einer finalen und sehr sorgfältigen Qualitätsprüfung unterzogen. Somit ist gewährleistet, dass die Strahldimension (Höhe/Breite/Form) und Zerstäubung die hohen Ansprüche der Lackierer erfüllt.
Ist eine zu hohe Toleranz an einem der Elemente (Farbdüse, Farbnadel oder Luftkappe) festzustellen, weist der jeweilige Düsensatz kein optimales Strahlbild auf. In der Praxis wirkt sich das dann beispielsweise in Form von Wolkenbildung oder von Farbeffektunterschieden im Basislack, in erhöhtem Lackverbrauch oder in einem schlechten Verlauf (Orangenhaut) im Klarlack aus.
Je nach Einsatzdauer und -häufigkeit, den eingesetzten Materialien und der Pflege tritt in kleinen Schritten ein Verschleiß auf, der mit dem bloßen Auge nicht sichtbar ist. Welches der Bauteile davon am meisten betroffen ist, kann nur mit speziellen Werkzeugen nachgemessen werden. Ein Wechsel von nur einem Bauteil eines Düsensatzes würde mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit aufgrund der unterschiedlichen Verschleißzustände der einzelnen Teile zu einem schlechten Strahlbild führen. Ein Strahlbild wie im Auslieferungszustand kann somit nicht mehr erreicht oder garantiert werden.
Daher empfiehlt SATA zur Sicherstellung eines optimalen Spritzbildes und damit einer gleichbleibenden Qualität der Lackierung je nach Einsatzintensität, den Düsensatz regelmäßig (ca. alle sechs Monate bis einmal pro Jahr) zu ersetzen. Eine Nachlackierung aufgrund eines verschlissenen Düsensatzes verursacht hohe Kosten und stört den Arbeitsablauf im Betrieb erheblich.