RUCOPLAST Epoxi-Grundierung ist eine universell einsetzbare und passivierende 2K-Epoxy Grundierung für den Gewerbe-, Industrie- und Baumalersektor oder als Sicherheitsgrundierung und Füller für fast alle Lackierarbeiten. In dünnen Schichten als Haftvermittler für problematische Untergründe geeignet:
Wichtig: Produkt kann NICHT ohne Rucoplast-Härter verarbeitet werden
- technisches Datenblatt im Downloadbereich auf der Artikelseite lesen
- 8.576 Farbtöne lieferbar
- Sicherheitsgrundierung und Füller für fast alle Lackierarbeiten, fast alle Materialien, auch für schwierige Untergründe, Innen und Außen
- Haustüren und wasserbelastete Holzmöbel
- nach Durchtrocknung den Glätt-/Haftungsschliff immer erst unmittelbar vor dem Lackieren ausführen!
- bei Normschichtdicke mit lösemittellbasierenden Lacken bereits nach ca. 60 Min.Trocknung überspritzbar,
- leicht schleifbar nach bereits 2 - 3 Std. bei 20°C / 55% rel. Luftfeuchte,
- Füllerschliff nach 12 Std. bei 20°C
- ist nach erfolgter Trocknung und zwingendem Haftungsschliff mit allen Lacken und Farben überstreichbar
- bei Normschichtdicke 120µm Nassschichtstärke, überarbeitbar nach 4-6 Std. Wasserlacken und KH-Lacken auf Terpentin-Basis - wir empfehlen im Zweifel längere Trockenzeiten.
- bei Normschichtdicke 120µm Nassschichtstärke, überarbeitbar nach 2 - 3 Std. mit aggressiven (ATAPUR / RUCOPUR / PURESiT / RAPTOR)
- dickere Grundierschichten und niedrige Temperaturen verlängern alle Trocknungszeiten erheblich
- bei "normalen" und "dickeren" RUCOPLAST-Schichten überlackierbar mit Wasserlacken und KH-Lacken, aber erst wenn RUCOPLAST selbst mind. 12 Std. getrocknet ist, auch hierbei den Glätt-/Haftungsschliff immer erst unmittelbar vor dem Lackieren ausführen!
- nach 16 Stunden / Normschichtdicke sehr gut feinpulvrig schleifbar mit P320-400
- bei Verarbeitung mit der Farbrolle ist bei mehreren aufeinanderfolgenden RUCOPLAST-Schichten auf ausreichende Zwischentrocknung von mindestens 4-6 Stunden bei 20 / 55% rel. Luftfeuchte achten
- nach jeder Schicht sollte ein Haftungsschliff mit P320-400 ausgeführt werden um spätere Haftungsprobleme zu vermeiden
- Niedrige Temperaturen, dicke Auftragsmengen, mehrere Schichten, schlechte Belüftung verzögern die Lacktrocknung extrem
Verzinkter Stahl:
- RUCOPLAST Epoxi-Grundierung bildet bei 120µm Nassschichtstärke (=160g/m²) eine Trockenschichtstärke von ca. 50µm.
- Auf Zink ist aber eine Trockenschicht von 100µm notwendig - also sind 2 Anstriche mit je 160g/m² und Zwischentrocknung notwendig.
Hinweis:
Spritzpistolen haben eine Spritzverlustrate von 30-50%. Bei runden Bauteilen erhöht sich der Spritzverlust nochmals. Alle Mengenangaben beziehen sich aber auf die Lackmenge welche tatsächlich auf dem Bauteil verbleibt. Somit müssen die notwendigen Lackansätze in der Produktion den Spritzverlust berücksichtigen und um 30-50% höher berechnet werden.
Testergebnisse: Salzsprühtest nach DIN ISO 50021 SS (auf decap. Eisenblech )
- 50 μm RUCOPLAST: 1000 Std.
- 50 μm RUCOPLAST + 40 μm RUCOPUR 3000 sdgl. > 1000 Std.
- 50 μm RUCOPLAST + 40 μm HYDRU 8000 sdgl. > 1000 Std.
- bei allen Proben: Unterwanderung < 1mm; Blasenbildung: m0 g0; Gitterschnitt: GT 0
Trocknung bei 20°C / 55% rel. Luftfeuchte und Normschichtdicke:
- Richtig lackieren: Trocknen von Lack
- staubtrocken nach ca. 30 Min.; grifffest und leicht schleifbar nach 2 - 3 Std. (Normschicht)
- Schleiffähig erst wenn feiner Schleifstaub entsteht, vorher nicht.
- Spritz- und Rolllackierung mit Wasserlacken und KH-Lacken auf Terpentin-Basis nach ca. 4-6 Std. Trocknung möglich
- Spritzlackierung mit aggressiven lösemittelbasierten 2K-Lacken (ATAPUR / RUCOPUR / PURESiT / RAPTOR) nach ca. 2-3 Std. Zwischentrocknung möglich
- Rolllackierung mit aggressiven 2K-Lacken (ATAPUR / RUCOPUR / PURESiT / RAPTOR) erst nach Zwischentrocknung von ca. 4-6 Std.
- Spritzlackierung mit aggressiven lösemittelbasierten 2K-Lacken (ATAPUR / RUCOPUR / PURESiT / RAPTOR) bereits nach ca. 60 Min.; leicht schleif- und überstreichbar nach 2 - 3 Std. (Normschicht)
- Verbrauch Schichtdickenausgiebigkeit: 130g / m² ( 30 μm Trockenschicht ) bis 450g /m² als Füller
- praktische Ausgiebigkeit: je nach Auftragsweise, Anwendung, Untergrundbeschaffenheit 2 - 7 m² / kg
Verarbeitung:
- beim Spritzlackieren immer bis zu 35% Spritzverlust einkalkulieren!
- bei schmalen Bauteilen (Rohre, Profile) bis zu 50% Spritzverlust einkalkulieren!
- wir empfehlen den Einsatz einer Tischwaage FCB 3K0.1
- Lacke, Härter, Verdünner, Verzögerer mit einer Dichte größer/kleiner 1,0g/ml müssen bei der Dosierung gewogen werden
- volumenabhängige Mischbecher mit Skaleneinteilung führen zu fehlerhaften Mischansätzen!
Du hast bis hierhin durchgehalten? Danke für dein Interesse - Good Lack!