RAPTOR® Schutzlackierung eignet sich bestens für dauerhaft beständige Bodenanstriche, Treppen, Podeste, Rampen in Ladengeschäften, Gewerbebereichen, Werkstätten, Kellern, Stallungen usw..
Mit der richtigen Untergrundvorbereitung entstehen strukturierte und sehr haltbare Oberflächen, die wahlweise nach bewährter RAPTOR-Art gespritzt oder gerollt werden können.
- Beim Rollauftrag entsteht eine feine Struktur
- Beim Spritzen mit einer RAPTOR-Pistole können mittlere bis sehr starke Strukturen entstehen
- RAPTOR Traction Antirutschmittel erhöht die Rutschhemmung erheblich
Verwendung unserer Grundierungen:
- RUCOPUR 1K-Sealer - nur für saugende Untergründe
höchstbeständig, lösemittelbasiert, mit Kriechzusatz - wird immer dann empfohlen, wenn am gleichen Tage auch die Deckbeschichtung mit RAPTOR erfolgen soll. Am nächsten Tag oder nach 16 Std. ist dringend ein Haftungschliff notwendig. - WATERPUR 2K-Einlassgrund - nur für saugende Untergründe
wasserbasiert - wird empfohlen, wenn es die Geruchsreduzierung im Vordergrund steht, und in Kauf genommen wird, dass eine Deckbeschichtung mit RAPTOR erst am nächsten Tage erfolgen darf. Am nächsten Tage ist kein Haftungschliff notwendig. - RUCOPLAST Epoxy-Grundierung - für gering / nicht saugende Untergründe
lösemittelbasiert deckend - wird immer dann empfohlen, wenn eine füllende Grundierwirkung erwünscht ist oder wechselnde Materialien, dichter Beton, Metall, Altbeschichtung, Keramik, zu beschichten sind, und am gleichen Tage eine Deckbeschichtung mit RAPTOR erfolgen soll. Am nächsten Tag oder nach 16 Std. ist dringend ein Haftungschliff notwendig.
Vorteile unserer Grundierungen:
- bieten ausgezeichnete Verfestigungswirkung für saugende, sandende, mürbe oder frische, noch nicht ausgehärtete mineralische Untergründe
- Egalisieren stark saugende, poröse Untergründe
- verhindern das Wegschlagen des Decklack-Bindemittels für optimale Abrieb- und
Kratzbeständigkeit - verhindern Abfärben und Glanzabfall der RAPTOR-Beschichtung
- imprägnieren und schaffen optimale Haftbrücke zur RAPTOR-Beschichtung
- sperren aufsteigende Bodenfeuchte ab und verhindern Blasenbildung
Auf tragfähigen Altbeschichtungen, oder nicht-saugenden Untergründen empfehlen wir zuvor Muster anzulegen oder sicherheitshalber RUCOPLAST Epoxy-Grundierung zu verwenden.
Es gilt grundsätzlich, dass ein Haftungsschliff auf Altbeschichtungen empfehlenswert ist, um Haftungsstörungen zu vermeiden. Im Reklamationsfall ist der fehlende Haftungsschliff deutlich erkennbar!
Lösemittelempfindliche Altanstriche gelten grundsätzlich als bedenklich, wenn mit lösemittelbasierten Deckanstrichen überarbeitet werden soll. Der empfohlene Beständigkeitstest kann mit V17-Verdünnung zuverlässig getestet werden. Wir empfehlen die restlose Lackentfernung mit ABEIZER Forte.
Wissenswertes:
- saugende Untergründe müssen grundsätzlich mit geeigneten Grundierungen abgesättigt werden
- für saugende, oder sandende Zementböden sind physikalisch trocknende, einkomponentige Tiefgrundierungen nicht geeignet
- die notwendige, hohe mechanische Verfestigungswirkung wird nur von chemisch härtenden Bindemitteln erreicht (1K-PUR feuchtigkeitshärtend, 2K-PUR und 2K-Epoxi-Basis)
- mangelnde Aushärtung / Carbonatisierung bedeutet geringere Oberflächenhärte und starke Saugfähigkeit! Bei hoher Belastung (Fahrzeuge, Stapler) wird die schlecht ausgehärtete, mürbe mineralische Oberflächenschicht unter dem Anstrich zerstört und verliert die Tragfähigkeit. Ablösungen sind die Folge!
- durch die hohe Porosität resp. Saugfähigkeit resultiert ein starker Bindemittelentzug, verbunden mit Glanzabfall, verminderter Abriebfestigkeit, erhöhter Kratzempfindlichkeit und Abfärben bei maschineller Reinigung! Schlecht oder noch nicht völlig ausgehärtete, stark saugende sandende und mürbe Zement-Böden sollen immer mit RUCOPUR 1K-Sealer vorbehandelt werden!
- Zementschlämme, Sinterschichten, Bojake immer Abschleifen oder Absäuern! Die Sinterschichten entstehen durch Anreicherung des mineralischen Bindemittels an der Oberfläche. Oft entstehen glasharte, nicht-saugende Schichten (Garagenböden, Hart- oder Vakuumbeton), welche unter einem dichten, belasteten Bodenanstrich zerbröseln; meist sind es aber "aufgebrannte", mehlige, mürbe Schichten, welche keinen tragfähigen Anstrichuntergrund mehr darstellen. Diese lassen sich mit einem Messer mühelos abschaben!
- Wichtig: Zementschlämme, Sinterschicht, Bojake restlos mechanisch oder mit ENTROSTER flüssig entfernen! Nach dieser Behandlung kommt der griffige, mikro-raue, mineralische Untergrund zum Vorschein!