RAPTOR ist zertifiziert gemäß folgender Normen und Vorschriften:
- FMVSS 302 (amerikanische Vorschrift)
- ISO 3795 (internationale Prüfung)
- BS AU169A (Norm für Straßenfahrzeuge /Traktoren / Maschinen für Land-Forstwirtschaft)
- RAPTOR ist somit für den Einsatz in und auf KFZ, usw. geeignet.
- Auf Trägermaterialien wie Holzwerkstoffen, Spanplatte, MDF, OSB, sollte bei geforderter Schwerentflammbarkeit gem. DIN4102-1, B1 auf die am Markt verfügbaren B1-Materialien zurückgegriffen werden.
Fahrzeughersteller müssen sicherstellen, dass die im Fahrzeug verbauten Materialien möglichst gar nicht oder höchstens mit einer definierten Geschwindigkeit brennen. Um diese Sicherheitsaspekte zu gewährleisten werden an Materialien Prüfungen der horizontalen Brenngeschwindigkeit durchgeführt.
Die meisten Prüfungen und Normen basieren in den meisten Punkten auf der amerikanischen Vorschrift FMVSS 302. Weitere gängige Normen sind z. B. die BS AU169A, ISO 3795, DIN 75200, GMW 3232, GB 8410, die TL1010/ VW, die GS 97038/ BMW oder die DBL 5307/ Mercedes Benz.
Die eigentlichen Unterschiede liegen in den differenzierten Auswertungen, der zulässigen Probenmindestgröße, der Vorkonditionierung bzw. Alterung der Probe. Der technische Aufbau der Prüfungsbedingungen und der Prüfkammer ist hingegen immer der Gleiche.
Durchführung der Brennprüfung:
Bei der horizontalen Brennprüfung wird die Prüffläche mit einer definierten Flamme befeuert und dann das Fortschreiten der Brennfront unter definierten Luftströmungsbedingungen beobachtet. Die Brennstrecke und der zeitliche Verlauf des Brennvorgangs werden ausgewertet, dabei ist die Intensität der Flammenbildung nicht entscheidend.
Der Brenntest gilt als bestanden, wenn das Material nicht zündet, von selbst erlischt oder die Brennrate kleiner als 100 mm/min ist. Dazu sind die individuellen Vorgaben den jeweiligen Normen zu beachten.
Good Lack!